Begegnungen

Nur zwei Tage bleiben wir daheim und die sind anstrengend. Gleich am Freitag wecken wir unser Womo aus dem Sommerschlaf in der Halle auf. Gerade auf dem Stellplatz eingelaufen, trudeln Ulla&Horst, Nachbarn aus La Marina, völlig unerwartet ein. Sie besuchen ihre Mutter im benachbarten Kurort. Nach dem großen Hallo setzen wir unsere Packaktivitäten fort, denn am Samstag wollen wir noch unsere Eltern besuchen und schon am Sonntagmorgen sehr früh zurück nach Fehmarn fahren. Zwischendurch noch ein Kesselchen Buntes waschen daheim, irgendwie klappt alles.

23112BFE-F758-4012-8863-B06D99E1844D

Im Brauhaus Christ

Um 19:30 Uhr ergattern wir einen der ausgesprochen raren Plätze im idyllischen Biergarten des Brauhauses. Es ist komplett ausgebucht, die Bedienungen haben es schwer. Aber wir haben uns genug zu erzählen mit Ulla&Horst und das Essen ist super lecker, als es endlich serviert wird. Ein herrlicher Abend bei bestem Wetter. Am Samstagabend verabschieden wir uns von den beiden und starten früh am Sonntagmorgen, nochmal stundenlang Stau, das möchten wir vermeiden, am Donnerstagnachmittag hat es gereicht. Der Plan geht auf, wir kommen gut durch und sind mittags in der Halle bei unserem Schiff.

Umpacken

Umpacken ⛵️- 🚐

Wir packen die restlichen Sachen ins Womo und sehen nochmal alle Schränke durch, um nichts zu vergessen. Um drei Uhr sind wir durchgeschwitzt und fahren zum Stellplatz Hintz, wo wir mit einem schwedischen Wohnmobilisten aneinandergeraten. Er möchte uns nicht neben sich, weil wir ihm mit unserem hohen Womo die Sonne wegnehmen. Das können wir nicht ändern! Beleidigt setzt er auf einen anderen Platz um. Wäre er freundlicher gewesen, hätten wir uns vielleicht einen anderen Platz gesucht. Später treffen wir uns mit unseren Segelfreunden Rika&Wolfgang und haben einen geselligen Abend beim Griechen in Burg. Es ist mild, man sitzt angenehm draußen, das Essen ist köstlich, der Gesprächsstoff geht nicht aus. Am Montagmorgen geht’s nochmal zur Pretty, wo wir das Sprayhood abnehmen, um es zum Segelmacher zu bringen. Dann noch die dünne Folie über das Deck zum Schutz gegen Tropfwasser und Schmutz und nun sagen wir endgültig Tschüss. Wir beeilen uns, los zu kommen, denn wir wollen heute noch 350km bis nach Papenburg fahren, möglichst ohne im Stau zu stehen. Wir sind voller Vorfreude, denn eine Reise nach Holland liegt vor uns, eine Woche lang wollen wir in Erinnerungen schwelgen. Das Wetter ist gut gemeldet und wir freuen uns auf die alte Heimat, ob sich viel verändert hat?

__/)__