in der Wismarer Bucht
Bei hochsommerlichem Wetter und kräftigem Nordostwind geht es in die Wismarer Bucht, die sehr hübsch anzusehen ist. Der achterliche Wind reicht aus, um die kurze Strecke nur mit der Genua zu segeln. Im alten Hafen von Wismar weist uns der Hafenmeister einen Platz längsseits der Kaimauer an. Hier liegen wir wunderbar mitten in der Stadt und auch auf dem Präsentierteller; die Karawane der Urlauber zieht bis spät am Abend an uns vorbei und guckt und guckt. Ein Pärchen fasst sich ein Herz und fragt, ob es mal in unser Schiff hineinsehen darf. Wir stimmen zu, sie sind sehr angetan und heuern am Nachmittag auf einem Großsegler an, der kurze Touren mit Touristen segelt.
alter Hafen Wismar
Wir schauen uns die schöne Hansestadt mit den fantastischen alten Häusern an, das Kopfsteinpflaster ist fürchterlich zum Laufen! Nun ja, aber historisch. Bei der Hitze ist es nicht das Richtige in der Stadt rumzulaufen und wir machen erstmal Siesta im Cockpit unter dem Bimini, der Wind macht es dort angenehm. Später gehen wir nochmal los und essen auf einer Restaurantterrasse am Hafen leckeres Kabeljau-Filet im schönen Ambiente. Der Skipper behauptet fest und steif, dass das erste Schwarzbier nicht bis nach unten gekommen ist, so verdörrt sei er! Und schon verpufft der zweite 1/2 Liter in seiner armen Kehle! Gestärkt und erfrischt kehren wir zurück zur PB und sitzen noch lange im Cockpit in der lauen Luft und genießen den herrlichen Sommerabend. Ach, übrigens Udo, hast du schon gemerkt, mein Skandinavien-Hoch ist da!
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