Costa Blanca

Schön ist es an der Costa Blanca, wir rollen durch Täler, grüne Landschaften, Gemüsefelder, vertrocknete Gebiete, viel Wein, aber ganz niedrige Rebstöcke, quälen uns Berge hoch, mal grün zur Nordseite und schroffer Fels zum Süden. Unser nächster Halt ist die Playa Montroig, ein idyllischer C’platz, Palmen gesäumte Avenidas, das Meer nur wenige Meter entfernt.

Unter Palmen, Montroig

Unter Palmen, Montroig

Wir haben einen großen Stellplatz unter einem Blätterdach, von alten Bäumen geformt. Das Einparken ist nicht ohne, denn unser Womo ist hoch und wir wollen nicht an einem der Äste hängen bleiben; zudem befindet sich eine Wasserstelle genau mitten drauf. Ganz vorsichtig parkt Angelo ein, dann stehen wir in einem grünen Paradies. Hier ist holländische Hochburg, nur gelbe Nummernschilder und vertraute Sprache. Leider schließt der schöne Platz Ende Oktober. Es ist zwar sehr warm, aber bezogen, sehr feuchte Luft. Viele Holländer lassen ihren Caravan hier und haben Probleme ihre Vorzelte usw. trocken zu bekommen, dann regnet es auch noch in der ersten Nacht. Eine Luft wie in der Sauna, nichts trocknet und unsere neuen Stühle patschnass. Der Platz bietet alles: Croissanterie, Supermarkt, Restaurants, große, geräumige, moderne Sanitäranlagen, Poollandschaft, Caravanwaschanlage. Wir baden im warmen Meer und genießen die drei Tage, die wir hier gebucht haben. Einziger Wermutstropfen: die verwilderten Katzen, das gibt einen Kommentar auf der Internetseite, ob’s hilft, hier im Süden??

Halloween auch im Restaurant

Halloween auch im Restaurant

Am letzten Abend essen wir leckere Pizza und trinken Tarragona Rotwein im für Halloween geschmückten Restaurant. Dann fahren wir weiter und nun ist es sonnig, so ein Mist, heute müssen wir im Auto sitzen. Doch die Reise wird schön, es geht durch die Apfelsinen Plantagen in der Region Valencia, Orangen soweit das Auge reicht. Dicht an dicht hängen die orange leuchtenden Früchte an den Büschen, man riecht und schmeckt sie fast, bestimmt gehört das hier alles Herrn Dittmeyer! Die andere Pflanze, die hier auf riesigen Feldern wächst, musste ich erst googeln: es sind Artischocken! Valencia selbst ist eine grauselige Großstadt, wie überall auf der Welt. Dann geht es Richtung Alicante, schlagmals vorbei mit Orangen, im Vorstadtbereich sehen wir Ansiedlungen wie die Slums in Südamerika. Obwohl nur 400 km von Tarragona entfernt ist es hier schon viel wärmer und dementsprechend sehr staubig und wüstenartig. Am Flugplatz verfahren wir uns, so richtig klar kommen wir mit dem Navi in unserem Womo noch nicht, Strasse zu Ende, es wird eng! Irgendwie schaffen wir es wieder raus, tief durchatmen! Nicht so einfach mit einem sperrigen Womo in engen Gassen. Noch einmal biegen wir falsch ab, dann klappt es endlich und wir sind auf dem richtigen Weg zu unserem nächsten C’platz und passieren die Salinen von Santa Pola, Berge von rosefarbigem Salz trocknen in der Sonne. Zu unserer Überraschung waten Gruppen von Flamingos in den Salzseen von Torrevieja, was ein Anblick! Tausende soll es hier in dem Naturschutzgebiet geben. Dann müssen wir an unserem Ziel vorbei fahren, denn man kann nicht abbiegen, also weiter zum nächsten Kreis, dann zurück und ab geht’s auf die Zielstrasse zum La Marina Resort. Dort herrscht ordentlich Trubel, die Restaurants und Pools befinden sich direkt an der Einfahrt. Wir melden uns an und suchen unseren Platz auf, groß ist die Parzelle und gut am Rande gelegen, nicht an einer Durchfahrtsstraße.

angekommen im Paradies, La Marina

Das gefällt!! Hier bleiben wir nun erstmal eine Woche, genug Zeit für Sightseeing und zum Akklimatisieren. Und, schon 2 Tage später, verlängern wir um eine Woche! Gut ist der Platz, steht einem Hotel in nichts nach, nur, dass man in seinem eigenen Wohnwagen oder Womo wohnt, seinen Tagesablauf frei gestalten kann.

Super Poollandschaft, La Marina Resort

Ansonsten fehlt nichts, super saubere Sanitärgebäude, großer Supermarkt, Shops, Restaurants, Spa, Wellness, Innenpool; zum Meer gelangt man über einen hölzernen, von Nadelhölzern beschatteten Steg. Der Strand sauber und fein, sanft abfallend ins warme (24 Grad) Wasser.

am Strand mit Blick auf St. Pola

am Strand mit Blick auf St. Pola

Wir freuen uns auf eine herrliche Zeit im La Marina Resort.

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