Bei Ramón sitzen wir allein unter Engländern, die das Lokal nur so stürmen. Das Essen ist lecker und günstig und wir verbringen einen gemütlichen Abend. Das Leben im Camping Resort ist entspannt und gesellig, man plaudert, erzählt und lacht viel miteinander. Leider müssen unsere gegenüber stehenden Nachbarn, Edith und Horst, nach Hause abreisen, da Horst ein krankes Knie bekommen hat, verbunden mit vielen Schmerzen. Alle sind wir betrübt, denn die beiden und ihr Hund sind liebenswert und haben Unterhaltungswert. Ausserdem wollte uns Edith, die Französin ist, etwas von ihrer Sprache beibringen. Schade, der Abschied fällt schwer, aber die Gesundheit geht vor. Der sehr aktive Horst leidet, wenn er nicht laufen kann, so macht es auch keinen Sinn. Am Freitagabend kommen Daggi und Wolfgang „an Bord“ zur Womobesichtigung und auf einen kleinen Umtrunk. Gesellige Stunden verbringen wir, Wolli beäugt alles genauestens, denn er kennt sich gut aus mit Wohnmobilen. Was sie sehen, scheint ihnen zu gefallen, sie sind ganz angetan von unserem „Morchen“. Weniger gefällt uns, was wir in der Heckgarage entdecken müssen: „das Jahr der Probleme“ ist immer noch nicht vorüber, unsere Heckgarage ist an einer Stelle nass.
Wasser an den markieren Stellen
Nun beginnt das Rätselraten, wo kommt das Wasser her? Angelo saugt mit Tüchern alles trocken und sucht mit Akribie nach dem Leck. Alles ist schön sauber zugebaut, es ist schwierig etwas zu finden. Schließlich baut er die Rückwand der Garage aus und fühlt an allen Leitungen, so richtig kommt er zu keiner Erkenntnis. Also Ausschlussverfahren. Wir denken, dass es sich um Frischwasser handelt, denn es riecht gut. Angelo stellt die Wasserpumpe ab, es bleibt feucht. Ist es die Heizung, der Warmwasserboiler? Er lässt den Boiler leer laufen und verschließt die Leitung. Am nächsten Morgen ist alles trocken, sollte der Boiler undicht sein? Am Dienstag kommt der Heizungsexperte aus Benidorm, kann aber auch nicht viel ausrichten. Nachdem er alles inspiziert und an einigen Stellen gefühlt hat, meint er, die Heizung sei ok. Wir sollen alles wieder befüllen und einschalten und bis zum nächsten Tag warten, ob wieder Wasser ankommt. Am nächsten Tag ist es trocken. Nun bleibt noch der Überlauf vom Frischwassertank. Da kann man gezielt 100 Liter einfüllen. Will man den Tank ganz befüllen, schließt man das Ventil und kann ihn dann voll machen. Angelo füllt weniger als 100 Liter ein, am nächsten Morgen alles ok. Dann füllt er mehr als 100 Liter Wasser ein, nun heißt es abwarten, ist der Überlauf undicht? Wir sind gespannt, es wird nicht langweilig im Camping Resort!! Am Mittag chillen wir erstmal in der Sonne, denn das Wetter bleibt fantastisch, obwohl es nachts zur Zeit recht kühl ist. Mittags scheint die Sonne vom wolkenlosen blauen Himmel und man kann es so richtig genießen. Später machen wir uns auf zum Engländer in San Fulgencio, um, wie immer donnerstags, köstliche Fish&Chips zu essen. Für uns „Anglophile“ ein großes Vergnügen, zumal dort eine köstliche Currysauce und Tartarsauce mit Dill kredenzt wird, lecker!! Das Highlight der Woche!
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