Hohe Düne-Stralsund

K&C

Der letzte Tag in der Marina Hohe Düne ist verregnet und wir faulenzen an Bord. Abends kommen Christa und Klaus an Bord und wir verbringen ein paar gemütliche Stunden zusammen. Ein bisschen Wehmut ist dabei, denn sie haben sich entschlossen, den Segelsport aufzugeben. Es fällt uns schwer, uns die beiden ohne Schiff vorzustellen, aber wir verstehen es. Irgendwann kommt für uns alle der Tag, an dem wir das Segeln nicht mehr schaffen können. Wir hoffen, dass wir noch viele Jahre mit unserer Pretty herumschippern können. Am Donnerstag Morgen legen wir um 8:30 Uhr ab und verlassen den komfortablen Yachthafen. Der Wind weht mit hohen 4 bft. aus westlicher Richtung und mit halbem Wind geht es bis zum Darßer Ort flott voran. Dann müssen wir weiter vor den Wind gehen und schaffen nur noch 5 Knoten. Als der Wind noch weiter einschläft, schieben wir für ein halbes Stündchen mit dem Motor mit. Die Sonne scheint ordentlich und der Skipper muss sein Sonnenhütchen aufsetzen, weil er es nicht mehr ertragen kann.

Gellen Hiddensee

Ganz nah vorbei geht es an der Insel Hiddensee mit ihrem wunderbaren Strand, dann hinein in das Fahrwasser nach Stralsund, durch den Kubitzer Bodden, dann in den Strelasund. Hier können wir hoch am Wind segeln und nehmen ordentlich Fahrt auf. Es ist sehr flach, überall neben der Fahrrinne liegen große Flächen trocken. Deshalb müssen wir innerhalb der Tonnen segeln, es klappt, wir schaffen den ganzen Weg unter Segeln. Kurz vor Stralsund haben wir eine tolle Begegnung: eine Hallberg Rassy 64, sehr neu! Angelo ist natürlich hin und weg….bald ist schon die Ziegelgrabenbrücke in Sicht und wir holen die Segel ein.

Stralsund1

Um 17 Uhr legen wir in der City Marina längsseits einer englichen Beneteau Sense an. Der Abend endet für uns früh, denn der Tag auf dem Wasser war anstrengend und wir sind hundemüde. In den kommenden Tagen wollen wir erkunden, was man in Stralsund erleben kann.
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