Insel Møn (45 Einwohner/km2)

Der Hafen von Klintholm ist fest in deutscher und niederländischer Hand. Schöne kleine Ferienhäuser im skandinavischen Stil, durchzogen von Kanälen, an denen die Yachten liegen, lassen die Anlage idyllisch aussehen. Ein großer Stellplatz für Wohnmobile ist gut gefüllt. Es gibt wirklich alles, was man so braucht: moderne neue Sanitäranlagen, eine Fischräucherei, Restaurants, ein Kiosk, Min Kobmand ( Einkaufsladen! ) , eine Galerie, eine Künstlerin, schönen Strand und eine gute Busverbindung.

Ferienhäuser

Yachthafen mit Ferienhäusern

Wir entschließen uns, einen Ausflug nach Stege, der Hauptstadt der Insel Mon, mit dem Bus zu unternehmen. Los geht’s durch die sehr hügelige Landschaft, Wiesen und riesige Stoppelfelder säumen die Landstrasse. Die kleinen Dörfer, die wir passieren, bestehen nur aus wenigen sehr, sehr bescheidenen Häuschen. Klein und alt, von dichten Kunststofffenstern und Isolierung hat hier noch niemand etwas gehört! Die Gegend ist größtenteils unbewohnt, nur eine Handvoll Bauernhäuser stehen in den Hügeln, einige scheinen etwas wohlhabender zu sein. Wir kommen an einem kleinen Hotel mit Golfplatz vorbei, wo wir ein paar Urlauber erspähen. Der Bus hält, wo jemand einsteigen möchte, bleibt aber fast leer. In Stege sind wir sehr ernüchtert, denn als Stadt ist der kleine Ort kaum zu bezeichnen. In 20 Minuten sind wir durch, die paar Geschäfte sind schnell angeschaut, es gibt mehrere Second Hand Läden, wenig Interessantes, auch keine besonders schönen alte Häuser.

Stege

Inselhauptstadt Stege

Noch ein paar Einkäufe im Super Brugsen Supermarkt und wir sind froh, dass wir im Bus zurück zum Hafen sitzen. Wir sind lang die einzigen Fahrgäste und genießen die schöne Fahrt durch die Landschaft der nur wenig bewohnten Insel. Dann wird es doch noch sehr schön: der Bus fährt durch den Wald, eine holprige kleine Straße hinauf zu Mons Klint, den Klippen von Mon. Das ist wirklich wunderbar. Auf der engen Straße kommen uns auch noch Autos mit Wohnwagen entgegen, aber irgendwie klappt das. An der Haltestelle Mons Klint wird der Bus voll, viele Segler steigen ein, die zurück zum Hafen wollen. Als wir den Wald verlassen, haben wir von der Straße aus einen herrlichen Blick auf die Ostsee und versöhnt erreichen wir Klintholm, wo es mittlerweile rappelvoll und internationaler geworden ist, ein Schiff mit der Flagge von Hongkong und eins mit der australischen haben angelegt.
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