Kalmar

Kalmar

Von Utklippan geht es die Küste entlang nach Kalmar. Nur der Anfang und das Ende der 49 Seemeilen langen Strecke sind segeltechnisch als gut zu bezeichnen, über den Rest reden wir lieber nicht. Herrlich geht es los, halber Wind, 4 Bft. und die Pretty nimmt rasch Fahrt auf. Eine halbe Stunde dauert das Vergnügen, dann schläft der Wind ein und der Diesel erwacht. Den ganzen langen Weg geht es so weiter, Genua rein, Genua raus, wir haben das Gefühl, jetzt könnte es gehen, Genua raus, reicht doch nicht, 10 Minuten hindümpeln mit 3 Knoten Fahrt, Motor wieder starten. Die Küste ist eintönig, flach, Wald, ein paar Häuser, nichts Interessantes. Bald ziehen Wolken auf und der Himmel sieht dramatisch aus: fast schwarze tiefe Regenwolken, oder doch ein Gewitter? Die Wetterprognose kam wahrscheinlich mal wieder aus der Kristallkugel und passt überhaupt nicht, es sollte mit 4-5 Bft. aus West bis Nordwest wehen! Nachdem wir 30 Seemeilen hinter uns gebracht haben, bringen die dunklen Wolken tatsächlich Wind und wir rauschen gen Kalmar, kurz knacken wir einmal die 9 Knoten und können noch ca. 45 Minuten segeln. Das war es dann wieder. Aber es hat nicht geregnet, auch schon mal was! Wir kommen trocken an.

Kalmar_Schloß3

Vorbei geht es am Kalmar Slott, dem imposanten Renaissance Schloss der Stadt. Direkt vor der Ölandsbron, der Kalmarsundbrücke, die nach Öland führt, fahren wir links ab in den Hafen. Wir finden einen Platz an der Mauer, wo wir längsseits liegen können und klaren die Pretty auf.

Kalmar Marina

Viele der Yachten, die mit uns auf Utklippan gelegen haben, trudeln so nach und nach auch ein und suchen sich ein Plätzchen. Wir machen uns landfein für einen ersten Erkundungsgang in Kalmar.

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