Karlshagen – Lauterbach

2 heisse Sommertage verleben wir in Karlshagen, das Bimini ist im Dauereinsatz. Wir liegen fast mit dem Heck auf dem Polizeiarenal , passt so gerade, direkt vor dem Hafenmeister-Gebäude und den Sanitäranlagen. Hier in dem kleinen Ostseebad geht es beschaulich zu; wir sehen uns die schönen Sachen in den Geschäften an, in einem Laden gibt es richtig nette Dinge, hochwertiger als sonst überall gesehen. Wir kaufen uns eine Strandmuschel, legen uns an den sehr langen, im Prospekt als “ karibisch “ bezeichneten Strand und gehen baden. Hier ist es sehr flach, man kann weit in das angenehme Wasser hinauswaten. Der Sand ist wirklich sehr fein und weiss. Auf dem Rückweg kaufen wir etwas zum Grillen ein und grillen an Bord, da wir das letzte Schiff in der Reihe sind und der Wind von vorn kommt, stören wir dabei niemanden. Am nächsten Morgen fühlen wir uns wie im Loro Parque, denn ein bunter Papagei zieht laut schreiend seine Runden über den Hafen. Auf Nachfrage erklärt mir der Hafenmeister, dass ich ihn besser nicht fangen sollte, denn er gehört in eine Wohnung hier im Hafen und kehrt auch nach Hause zurück. Ansonsten das gleiche Programm wie am Vortag, leckeres Grillen und gekühlte fruchtige Sangria. Es ist lange warm und man kann einen herrlichen Abend im Cockpit verbringen. Am Freitag Morgen starten wir nach Lauterbach auf Rügen. Es ist etwas bedeckt und wir freuen uns über die angenehme Kühle. Der Wind weht mit einem Beaufort, deshalb geht es unter Maschine an der Marina Kröslin, Peenemünde mit dem U-Boot U461 vorbei durch den Peenestrom. Die Landschaft ist idyllisch und auf dem Knaakrücken ist die Wasseroberfläche weiss von Schwänen. Als wir das freie Wasser erreichen, setzen wir die Segel und kreuzen ein paar Seemeilen auf. Leider schläft der Wind wieder ein und kommt folglich wieder aus dem Tank. Die Küste von Rügen sieht wunderschön aus und wir passieren die Insel Vilm. Dann passiert etwas, was uns mittlerweile fremd geworden ist: dunkle Wolken türmen sich auf und es regnet tatsächlich ein paar Tropfen. Der Spuk ist schnell vorbei, als wir in eine Box der Marina Lauterbach fahren, ist es schon wieder trocken. Nun folgt das Übliche, auf zum Hafenmeister und erstes Sightseeing im Hafenbereich.
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