Klintholm – Kopenhagen

Da das erwartete Tiefdruckgebiet immer näher kommt, wollen wir bei Wind aus SW, Stärke 3-4, nach Kopenhagen segeln und die ungemütlichen Tage dort verbringen. In Dänemarks quirliger Hauptstadt kann man bestimmt einiges ansehen und unternehmen und liegt geschützt vor dem kräftigen Wind. So ist jedenfalls der Plan, als wir die PB um 8 Uhr in Klintholm losbinden. Noch Diesel getankt, die Segel gesetzt und vorbei geht es an den fantastischen Kreideklippen der Insel.

Mons Klint

Møns Klint

Der Himmel ist blau mit weissen und dunkleren Wolken und die Insel hält den Wind erst noch gut ab, deshalb Genua wieder rein und Motor an, der Tank ist ja nun voll. Nachdem wir aus der Deckung von Møn heraus sind, können wir eine Zeitlang ganz flott segeln, dann geht das Spiel los. Einrollen der Segel, Motor an, Segel wieder raus, wieder rein usw. dicke schwarze Regenwolken, Guss von oben, Wind dabei, von SW, mehr von Süd, Segel fieren, Segel dicht!

Regen

Regenschauer in der Køge Bucht

So geht es den ganzen lieben Tag lang, wir sind beschäftigt. Auf Höhe der 55 Meter hohen Öresundbrücke an Steuerbord, mit Sicht auf Malmö, geht es wieder gut mit dem Segeln, dafür wieder etwas nass von oben. An Backbord liegt der große Flugplatz und wir fahren genau durch die Einflugschneise. Es ist äusserst interessant, die Flugzeuge bei ihren Anflugsmanövern zu beobachten.

Öresundbrücke

Öresundbrücke und Malmö im Hintergrund

So vergehen die letzten Seemeilen mit Gucken und schon erreichen wir den riesigen Hafen von Kopenhagen und begeben uns auf Liegeplatzsuche.
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