Reiselust

In Benicàssim verleben wir vier wunderschöne Tage, das Wetter ist herrlich, warm und sonnig. Wir stehen prima im Bonterra Park, haben nette Nachbarn, das Umfeld gefällt uns gut. Der Mercadona Markt ist direkt vor der Tür, ein Lidl und das Zentrum sind sehr nah, wir werfen fast jeden Tag den Grill an.

BBQ

BBQ

Bestimmt sind die englischen Nachbarn hinter uns froh als wir endlich abreisen, denn unser leckeres Iberico Schwein gibt kräftige Rauchzeichen. Der Weg zur Promenade am Meer ist kurz, jeden Morgen gehen wir den Tag begrüßen und auf dem Rückweg frisches Baguette kaufen.

Morgens am Meer

Morgens am Meer

Die Via Verde, die berühmte alte Bahntrasse, liegt direkt vor unserer Nase, ein traumhafter Rad-und Wanderweg. Am Meer entlang, toller Ausblick von der Steilküste,

Via Verde nach Orpesa

Via Verde nach Orpesa

wir radeln durch die dunklen alten Tunnel durch die Felsen, die Tour führt nach Orpesa und ist ein Erlebnis.

Via Verde

Via Verde

Am Sonntag fahren wir in die andere Richtung, an der Promenade entlang, nach Castellón, auch sehr schön. Ein Flugplatz, wo Leichtflugzeuge starten, ein Segelflieger wird hochgezogen. Schöne alte Bäume gibt es zu bestaunen, die Häuserblocks weniger sehenswert, so ist es halt hier an der Costa Azahar.

Womo-Stellplatz nahe Casstellon

Womo-Stellplatz nahe Castellón

Ein Wohnmobilstellplatz liegt direkt an der Straße, dennoch komplett belegt. Wir nähern uns dem Hafenbereich, die Fahrt geht entlang eines großen Golfplatzes. Am Planetarium ist ein weiterer Womostellplatz, ebenfalls rappelvoll. Auch am Yachthafen herrscht reges Treiben,

Fischschwarm im Hafenbecken Castellon

Fischschwarm im Hafenbecken Castellón

viele Menschen sind am Sonntagmittag bei dem schönen Wetter unterwegs. Restaurants gibt es en masse, gern würden auch wir einkehren, aber was fehlt, ist eine Möglichkeit, die Fahrräder sicher abzustellen.

am Yachthafen Castellón

am Yachthafen Castellón

So radeln wir hungrig wieder zurück und genehmigen uns Pommes rot weiss bei einer bekannten Fastfood Kette, teuer und enttäuschend. Gern würden wir in Benicàssim eine längere Zeit bleiben, aber wir haben unseren Platz in LM ab dem 1.November gebucht. So verlassen wir den Bonterra Park am Montagmorgen und ziehen weiter zum Kiko Park in Oliva. Das letzte Stück der kurzen Fahrt wird abenteuerlich, das Navi führt uns über enge Wege, wir hoffen auf wenig Gegenverkehr. Mit dem Rad entdecken wir am nächsten Tag eine viel bessere Zufahrt. Auf dem Platz gibt es nur zwei Stellmöglichkeiten für uns, neben einem weiteren Morelo oder gegenüber einem großen Concorde aus unserer Heimatstadt. Wir entscheiden uns für die Letztere.

Im Kiko-Park

Im Kiko-Park

Bald machen wir uns mit den Nachbarn bekannt und unterhalten uns angeregt. Ihr tolles Reisemobil ist noch nagelneu und wir dürfen es uns einmal ansehen, sehr chic. Wir tauschen unsere Daten und wollen uns bald mal auf ihrem Überwinterungsplatz in Albir treffen. Am ersten Tag im Kiko Park sind wir recht enttäuscht, alte Sanitäranlagen, das Restaurant geschlossen, kein Umfeld, dazu kommt der trübe Tag ohne Sonne. Doch der lange Strand, nur ein paar Schritte entfernt, ist ein Argument für den C’platz.

Strand am Kiko-Park

Strand am Kiko-Park

Aber den ganzen Winter hier verbringen? Viele Deutsche tun das. Am Dienstag scheint die Sonne, gleich sieht der Platz viel besser aus. Wir erkunden die Umgebung mit dem Rad, das geht recht gut, doch nicht so übel. Der Platz ist gut gefüllt, die meisten Leute haben Hunde, da ist der nahe Strand ein Vorteil. Am Mittwoch ziehen wir weiter zum Camping Imperium in Villajoyosa, der Schokoladenstadt, unsere letzte Station vor LM. Wir sind voller Vorfreude auf den Platz, der erst 2016 eröffnet worden ist und gespannt was uns dort erwartet.

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