Sonderborg – Augustenborg

Schloss Augustenborg1

Über Land wäre es ein Katzensprung, durch’s Wasser müssen wir durch den Als Sund an Alsen vorbei und an der anderen Seite wieder zurück, aber auch nicht weit….die Landschaft ist herrlich, dicht bewaldet und hügelig, erinnert uns sehr an die „Friese Meren “ in Holland, nur viel größer und tiefer, über 10m tief. Wir müssen motoren, der Draht zu Petrus steht noch nicht so richtig; gestern 6 Bft. heute 2, gestern 4 und heute 4, das wär’s doch gewesen! Als wir uns Augustenborg nähern, müssen wir uns genau in der Fahrrinne halten, links und rechts davon wird es schnell flach. Wir entdecken große Quallenfelder im Wasser, ob sie schon tot sind oder noch leben, können wir nicht ausmachen. Schnell weg! Die Sonne lässt auf sich warten, es bleibt bewölkt. Viel Auswahl bei einer passenden Box gibt es im Yachthafen nicht, aber wir finden eine grüne, die so gerade eben von der Breite her passt. Hier ist es so idyllisch, fast schon kitschig, wir blicken vom Cockpit aus auf das Barockschloss und den Skulpturengarten, zur Linken ist eine Weide mit Lamas und einem Esel, Wasservögel brüten, das Wasser ist glatt, Fische hopsen und plumpsen zurück.

Austernfischer1

Wir machen uns auf, um die Gegend zu erkunden. Auch die Hafenanlage ist äußerst gepflegt, ansonsten ist es wie ausgestorben in dem stillen Örtchen. Später wird der Himmel wolkenlos blau und wir sitzen im Cockpit und genießen die unglaubliche Stille. Dass wir Holland verlassen haben, hat uns nichts gebracht, stellen wir fest! Der Ort scheint unter Holländern sehr beliebt zu sein, man sieht reichlich Schiffe mit der “ Driekleur “ , der rot-weiss-blauen Flagge am Heck und hört die vertraute Sprache.
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