Sonne, Strand und Meer

Die erste Woche im La Marina Resort fliegt nur so dahin, wir leben uns ein und genießen die Wärme und die Sonne. Gleich am ersten Morgen bekommt Angelo eine Anweisung von der niederländischen Servicemitarbeiterin, weil er fragt, ob er irgendwo Brötchen vor 9 Uhr bekommen kann. Hier ist Urlaub angesagt, gibt sie zur Antwort, er solle mal relaxen und länger im Bett bleiben… das hat gesessen!! Also laufen wir erstmal zum Strand und kommen um 9 Uhr zur Öffnungszeit des Supermarkts zurück. Um eher frühstücken zu können, kaufen wir nun am Vortag Brot ein, geht auch. Wir lernen in der nächsten Zeit, wie das alles hier so abläuft.

Poolanlage

Poolanlage

So gehen wir zu der riesigen Poolanlage zum Baden und stellen fest, dass das Wasser kühler ist als im Meer. In den folgenden Tagen also möglichst genau zur Mittagszeit an den Strand wenn es schön warm ist.

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am Strand

Das Baden im Meer ist ein Traum, wir hüpfen in den Wellen und lassen uns anschließend von den warmen Sonnenstrahlen im Sand verwöhnen. Da das Wetter so super ist, jeden Tag zwischen 24 und 27 Grad, verschieben wir das Sightseeing auf schlechtere Tage, die sicherlich auch kommen werden. Am Freitag vor Halloween fallen die Spanier mit Wohnwagen ein, alle Plätze belegt. Sie bauen Zelte auf, als wenn sie wochenlang bleiben wollten, Trubel, Scharen von Kindern, laut und Geschreie bis in die Nacht. Halloween scheint ein sehr wichtiger Tag zu sein, verkleidete Kinder überall, auch in den Shops und Restaurants ist alles „gruselig“ geschmückt. Es gibt Kinderbespaßung und viel Animation. Am Allerheiligentag wird alles wieder abgebaut und so wie sie aufgetaucht sind, sind sie auch wieder weg, lange ist die Ausfahrtsstrasse verstopft mit Gespannen. Auch die Einfahrt ist dicht, denn nun rollen die Überwinterer an: Deutsche, Briten, Holländer, Belgier, Schweden. An der Rezeption ein Albtraum, alle wollen aus-und einchecken, Chaos!

deutsche-englische Calle 14

Calle 29 , deutsch/englisch

Wir stellen fest, dass wir unwissend in der „deutschen“ Straße gelandet sind, bald sind wir eingerahmt von Deutschen, die mit dem gesamten Hausstand anreisen, um den Winter hier zu verbringen. Dabei setzten wir das Durchschnittsalter um einiges herab! Ein fröhliches Begrüßen und Wiedersehensfreude rings um uns herum, es wird viel geredet und gequatscht; wir erfahren, was, wie, wo, warum, wie teuer, werden eifrig eingewiesen. Das Resort soll das Beste weit und breit sein, das können wir bis jetzt bestätigen, die Anlagen werden ständig gereinigt und gepflegt. Auf Anraten beantragen wir einen Gasabnahmetermin, denn nur mit dem Zerfifikat kann man eine spanische Gasflasche erwerben. Bald sind wir überzeugt, wir beschließen den Winter hier zu verbringen. Die Platzkosten sind recht günstig, ebenso die Lebensmittel, Obst, Gemüse, Fleisch, Wein, alles preiswert, besonders wenn man spanische Produkte wählt. Nur ist es nicht einfach, einen Platz zu bekommen, alle reserviert. Nach einem Tag rumrennen, und mit Hilfe der resoluten Holländerin, ist es geschafft: für 5 Tage müssen wir auf einen blöden Platz umziehen, dann ab Dezember haben wir einen schönen Stellplatz in der „deutsch/englischen“ Straße, wo wir nun schon viele Leute kennen. Im Dezember kommen wir zurück nach Deutschland um uns mit Freunden zu treffen. Am Samstag marschieren wir zum örtlichen Markt und werden schier erschlagen: was es hier nicht gibt, gibt es nicht. Heiß, voll, Gefeilsche, wie auf dem Basar! Aber die Früchte und das Gemüse sind wunderbar und günstig, ansonsten gibt es viel Ramsch.

Weg zum Strand (Dunes La Marina)

Weg zum Strand (Dunes La Marina)

Am Sonntag ist tolles Wetter bei „nur“ 22 Grad, wunderbar für einen langen Strandspaziergang, herrlich. Ab dem nächsten Samstag mieten wir uns ein Auto, dann müssen wir nicht jede Wasserflasche ran schleppen, können größere Vorräte einkaufen und uns die schönen, etwas weiter entfernten Städte ansehen. Darauf freuen wir uns.

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