Weinprobe in Kempen

Am Donnerstagnachmittag wecken wir unser Reisemobil endlich aus dem Dornröschenschlaf und bringen es zur Iveco Werkstatt, wo am Freitagmorgen die TÜV Abnahme stattfindet. Zeitig können wir es wieder in Empfang nehmen und verbringen den restlichen Tag mit Einpacken auf dem Womostellplatz unserer Heimatstadt, gekrönt von einer leckeren Pizza am Abend bei Da Dano. Es ist sehr kühl und am Samstagmorgen starten wir bei Schneeregen ins Wochenende. Am Sonntag wollen wir uns mit den Bekannten aus Spanien zur Weinprobe bei Vino Donino, dem Weinhandel von Ullis Bruder Norbert, treffen. Damit sich der Ausflug auch lohnt, reisen wir heute schon nach Roermond zur Helenawerf und wollen mal sehen, was in Holland so läuft. Die Autobahn ist frei, wir genießen die Fahrt; das Wetter wird Richtung Niederrhein immer besser. In der Helenawerf haben wir vorsichtshalber einen Stellplatz reserviert, eine gute Idee, denn der Platz ist ausgebucht. Wir finden, eingewiesen von einem freundlichen Belgier, einen Platz mit einer schönen Aussicht auf die Boote im Hafen.

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Stellplatz Helenawerf

Wir fühlen uns gleich wohl und heimisch im holländischen Ambiente. Die Altstadt ist nah, es ist idyllisch mit den netten Häusern, dem Wasser und einem wuseligen Markt, der heute stattfindet. Wir schlendern und werden natürlich an einer Fischbude schwach.

Markt in Roermond

Markt in Roermond

Die Kibbelinge munden vorzüglich und wir müssen uns zusammennehmen, um den Düften der Patatjes zu widerstehen, denn wir wollen heute Abend noch gemütlich essen gehen. Das fußläufig gelegene Outlet ist arg überlaufen, wir schlendern relativ unbeeindruckt hindurch, in manche Läden wird man wegen Überfüllung nicht eingelassen; ach, das brauchen wir heute nicht. Wir erfreuen uns mehr an der wirklich wunderschönen Bepflanzung und österlichen Deko. In der Mittagszeit treffen Biggi&Ulli ein, die aus Spanien zurückkommen; bei einem Kaffee erzählen sie von ihrer Reise. Abends gehen wir in einem netten Restaurant essen, zufällig ausgewählt und sehr gut, freundliches Personal und leckere Speisen, natürlich zu nordeuropäischen Preisen. Am Sonntagmorgen können wir uns Zeit lassen, denn die Weinprobe beginnt erst um 15 Uhr. Zeitig treffen wir am historischen Reimeshof in Kempen ein, wo die Räumlichkeiten von Vino Donino sind. Es ist idyllisch hier im Grünen, ein alter Hof, wo tolle Events stattfinden. Christina und Herbert sind schon da, als wir eintreffen, fast zeitgleich kommen auch Claudia und Rainer an.

Komplett

Womoparade

Nun sind wir komplett, es gibt ein großes Hallo und die Wiedersehensfreude ist riesig. Alle reden durcheinander, scherzen und umarmen sich. Dann ist es soweit, wir werden in die Räumlichkeiten von Vino Donino vorgelassen und der Spaß geht los.

Weinprobe bei Vino Donino

Weinprobe bei Vino Donino

Wir bekommen eine interessante Auswahl an Weinen kredenzt, bereichert mit Informationen zu den einzelnen Gewächsen. Für unser leibliches Wohl ist vorzüglich gesorgt, liebevoll zubereitete Häppchen werden gereicht, Brot, Aufschnitt, Käse, ein Auflauf, alles da. Spät verlassen wir den gastlichen Ort, beladen mit etlichen Kartons vom guten Tropfen. In Biggi&Ullis Womo führen wir die gesellige Runde weiter, dort ist am meisten Platz für 8 Personen.

bei Ulli & Biggi

bei Ulli & Biggi

Bald haben alle genug gegessen und getrunken und verabschieden sich für die kurze Nachtruhe. Am Montagmorgen dürfen wir die Räume vom Weinhandel nochmal für ein gemeinsames Frühstück nutzen, der Kaffeedurst ist groß, der Hunger klein, alle sind noch satt vom gestrigen Schlemmen. Dann löst sich die fröhliche Runde auf, für uns geht es ein paar Kilometer weiter zum Womostellplatz in Kempen. Wir erkunden die hübsche kleine Stadt bei sonnigem Wetter. Am Nachmittag holen uns Biggi&Ulli mit dem PKW ab, um uns ihre tolle neue Wohnung zu zeigen. Stylisch haben sie sich dort eingerichtet, so lässt es sich gut leben. Heute legen wir einen Fastentag ein und erst am Dienstag gönnen wir uns ein Frühstück mit knusprigen Kempener Brötchen. Danach drehen wir noch eine Runde durch die ansprechende Stadt und machen uns dann auf, um nach Bochum zu fahren. Bei unserem Reisemobil Händler wird ein Dichtigkeitstest an unserem Morchen durchgeführt, eigentlich ein Witz, aber wir benötigen den Aufkleber, um die Garantie zu erhalten. Es klappt alles, der Mitarbeiter ist sympathisch und freundlich. Dann fahren wir heim, parken am Citymotel ein und verbringen die Nacht im Bett daheim. Am Mittwoch waschen wir das Morchen, packen aus und bringen es auf seinen Hallenstellplatz, wo es sich bis zu seinem nächsten Ausflug Ende April ausruhen kann.

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