quirlige Stadt Kopenhagen

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Tuborg Havn

Im modernen Tuborg-Hafen liegt man umringt von hohen Appartmenthäusern des neuen Stadtteils, der an der alten, nicht mehr betriebenen, Tuborg Brauerei gebaut worden ist. Der Hafen ist sehr geschützt, Sitz des Königlich Dänischen Yachtklubs und bietet ein gepflegtes Umfeld mit allem, was man sich wünscht, natürlich nicht zum Schnäppchenpreis. An unserem Platz direkt vor dem Restaurant bemerken wir von dem kräftigen Wind so gut wie nichts. Hohe Bürohäuser modernster Architektur säumen unseren Weg, wenn wir zum Waterfront Shoppingcenter gehen, um unsere Einkäufe zu tätigen oder ein bisschen zu bummeln. Die Läden hier bieten ein völlig anderes Sortiment als bei uns in Deutschland, alles ist besonders und neu für uns. In einem Geschäft für Haushaltswaren findet Angelo ein Eichebrett, das als Schneidebrett gedacht ist und das er als Tritt auf der PB einsetzen möchte. Ein nette junge Frau bedient uns in fließendem Deutsch. Wir kommen ins Gespräch und staunen nicht schlecht, als sie uns erzählt, dass sie Soest gut kennt und dort Freunde hat. Also, überall gut benehmen, wer weiss, wen man trifft…..

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Amalienborg

Am Samstag Nachmittag fahren wir mit dem Bus in die Kopenhagener Innenstadt und schauen uns einige imposante historische Gebäude, den Nyhavn, wo sich Menschenmengen schieben und den Platz Kongens Nytorv an. In dem riesigen Kaufhaus “ Magasin du Nord “ , ähnlich dem KDW in Berlin, staunen wir über das Angebot an Waren und essen in der Restaurant-und Spezialitätenabteilung ein leckeres großes Baguette. Wieder zurück an Bord sind wir froh, dem unglaublichen Trubel und Gewühle der Stadt entkommen zu sein und genießen die Ruhe des schönen Hafens. Am Sonntag gießt es wie aus Kannen, wir schlafen lange aus und gönnen uns einen faulen und gemütlichen Tag an Bord. Montag erkunden wir die nähere Umgebung im Stadtteil Hellerup und kaufen Lebensmittel ein. Immer mal wieder gibt es eine Berieselung von oben und wir tragen lange Hosen und eine Jacke!! ganz ungewohnt….Dienstag soll das Wetter trockener sein und wir machen mit dem Hop on Hop off Bus eine Stadtrundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten Kopenhagens: die kleine Meerjungfrau, Schloss Amalienborg, Tivoli, die Börse, die Zitadelle, Statuen, Springbrunnen, Pavillons, schöne historische Gebäude, moderne Architektur, ohne Ende; viel gibt es zu sehen.

Meerjungfrau

kleine Meerjungfrau

Zwischenzeitlich müssen wir vom offenen oberen Deck des roten Buses in den geschlossenen unteren Teil wechseln, denn es bläst uns den Kopf weg und schüttet mal wieder. Nachdem wir mit dem Bus zweimal rum sind, haben wir genug vom Sitzen und den lauten internationalen Mitfahrern. Im Zentrum steigen wir aus und bummeln über die Stroget, die lange Fußgängerzone. Die ist wirklich unglaublich, alle Designer, teuer und nicht so, sind hier zu finden.

Amagertorv

am Amagertorv; Fußgängerzone

Man könnte shoppen bis die Goldcard glüht…..zum Abschluss des spannenden Tages gönnen wir uns noch einmal ein großes Baguette im Magasin Du Nord und sitzen dann, über die vielen Eindrücke sinnierend, im vollen Bus zum Hafen. Eine Frau fragt uns, ob sie richtig gelauscht habe, wir sprächen Deutsch!? Wir bejahen und siehe da, sie kommt aus Bielefeld und wohnt schon lange in Kopenhagen….wieder an Bord gibt es erstmal ein Käffchen und einen langen Gedankenaustausch über all das Erlebte.
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