Zurück aus der Heimat

Stockholm12
Nach einer einwöchigen Stippvisite in der Heimat treffen wir am 29.Juli abends , beladen mit unserer Bugplattform, wieder im Navis Hamn ein. Die Nachtwache winkt uns freundlich zu, auch etwas, was wir super finden. Während der Hauptsaison ist im Navis nachts jemand anwesend und hält Wache. Die Hin- und auch die Rückreise haben prima geklappt, alles on time. Da wir die Tickets online gebucht haben und auch die Boarding cards selbst ausdrucken konnten, mussten wir uns nicht an irgendwelchen Schaltern anstellen, sondern konnten, nur mit Handgepäck bestückt, direkt in den Flieger marschieren. Sehr komfortabel!! Auf dem Rückflug haben wir unsere neue Bugplattform, die uns nach Hause geliefert wurde, dabei; sie muss als “ Special Baggage “ aufgegeben werden, auch rasch erledigt. Angelo hat dabei leider den unangenehmeren Part, er muss den sperrigen Karton schleppen und ist froh, als wir ihn aufgegeben haben. In Stockholm warten wir ca. 30 Minuten, bis wir den Karton wieder in Empfang nehmen können. Dann noch das Stück vom Flughafen Arlanda zum Taxistand und es ist fast geschafft, die Plattform geht mit uns an Bord. Nach 3 Monaten Abwesenheit haben wir daheim die Nachbarn wiedergesehen und festgestellt, dass sich nichts verändert hat, weder zum Guten noch zum Schlechten. Am Samstag verbringen wir einen gemütlichen Abend mit der Familie und dem frischgebackenen Abiturienten, unserem Neffen. Leider fällt der geplante Grillevent aus, denn das Wetter ist von Tag zu Tag schlechter geworden. Als wir am Dienstag ankamen, war es warm und sonnig und wir konnten am Mittwoch den Grill auspacken. Am Samstag gibt es Sturm und Regen, es wird immer kälter und fast herbstlich, Regenschauer jeden Tag. War es bei unserer Ankunft unangenehm warm und stickig in unserer Wohnung, ist es nun gut auszuhalten und draussen benötigt man eine Jacke. Das Lüften lässt den dicken Staub, verursacht durch die Erneuerung der Höggenstrasse, in die Räume und die Nachbarn klagen über den Dreck und Lärm, den die Bauarbeiten verursachen. Gut, dass wir wieder wegfahren! Wir hoffen, dass alles bei unserer Rückkehr im Herbst fertig ist. Bald sind unsere Termine erledigt, alles in Augenschein genommen und in Ordnung und wir freuen uns darauf, zu unserem Schiff zurückzukehren und den Törn fortzusetzen. Am Mittwoch, dem Tag unserer Abreise, gewittert es heftig und auf unserem Balkon kommt das Wasser hoch, weil das Abflussrohr mit Blättern verstopft ist. Irgendwie schaffen wir es trocken zum Bahnhof, müssen aber eine Zeit auf dem zugigen Bahnsteig sitzen. Nun ist es uns gleich, soll es regnen, der Weg vom Bahnhof in Düsseldorf zum Flughafen ist überdacht. Auch der erste Tag in Stockholm bringt leider keine Besserung, es ist grau und wir brauchen unbedingt frische Lebensmittel. Unterwegs erwischt es uns, Wasser tropft uns aus den Schuhen als wir zurück zum Hafen kommen… 

Bugplattform
Am Morgen baut Angelo die neue Bugplattform an und ist zufreiden mit seiner Konstruktion, kleine Korrekturen sind noch nötig damit das Ding richtig passt und ich sicher über den Bug aufsteigen kann. Wir geben die Hoffnung nicht auf, das Wetter wird schon werden! Wir vertrauen auf den Wettergott, ein paar Wochen ruhiges Spätsommerwetter wären uns jetzt recht.

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