am Wind nach Boltenhagen

auf dem Ostsee

auf der Ostsee

Es waren ein paar schöne Tage in Grömitz. Am Sonntagmorgen geht das kollektive Aufbrechen los; da die Manövrierräume eng sind und der Wind aufgebrist hat, ist es nicht einfach, den Liegeplatz zu verlassen. Draußen steht eine ordentliche Welle, wir müssen hoch an den Wind, um nach Boltenhagen zu kommen, Segel gesetzt und ab geht es. Die Pretty mag diese Verhältnisse, sie setzt weich in die Wellen ein und macht nicht zu viel Lage, da wir mit einem Reff im Groß und der Arbeitsfock unterwegs sind. Wir brauchen 3:44 Stunden von Steg zu Steg. Das Spiel beginnt „the same procedure as every habour“, finde einen freien Liegeplatz. Wir machen in der ersten Box fest und schon kommt der Stegnachbar und bittet uns, die Box wieder zu verlassen da der Eigner auf dem Rückweg sei, also Leinen los und weiter suchen. Wir durchpflügen den Hafen und finden im östlichen Teil des Hafens einen freien Platz wo wir seitlich anlegen können.

Yachthafen Boltenhagen

Yachthafen Boltenhagen

Der Yachthafen von Boltenhagen wurde erst 2008 gebaut und ist dadurch modern eingerichtet, stabile Schwimmstege, moderne Toiletten und Duschen sowie ein kostenloses Wlan. Ebenfalls wurden ein Hotel und eine Appartementanlage vor den Hafen gebaut wo ein reges Treiben herrscht. Aufgrund der Nordostwindlage in den nächsten Tagen, ist das Vorankommen in Richtung Rügen schwierig – voll gegenan bei 5-6 Bft. macht keinen Sinn. Wir wollen hier 2 Tage bleiben und dann für 2 Tage nach Wismar gehen und hoffen, dass dann der Wind auf westliche Richtungen dreht und wir weiter Richtung Osten vorankommen, wo unsere Segelfreunde von der SY Fair Wind und SY Oibo im Yachthafen Gager sind. Heute steht erstmal die Erkundung von Boltenhagen an, zu DDR-Zeiten der westlichste Strand des Staates.
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