Bordleben

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Es ist wunderbar, wieder an Bord zu sein. Die ersten Tage richten wir uns häuslich ein, räumen und verstauen Ausrüstungsgegenstände und Lebensmittel. Jeden Morgen gibt es ein ausgiebiges Frühstück, das sich mindestens bis 11Uhr hinzieht. In H’hafen liegen wir sehr zentral, können einkaufen, bummeln und etwas essen gehen. Der Strand und die Seebrücke sind nah und weitläufigen Spaziergängen steht nichts im Wege. Auch das Wetter spielt mit: es ist kalt, sehr klar, aber sehr sonnig. Gegen den eisigen Wind hilft unsere Ansteckkappe, die sich schon sooooo bewährt hat. Schließen wir sie, wird es im Cockpit von der Sonne herrlich warm. Die Nächte sind sternenklar. Obwohl in der Walpurgisnacht zum Maifeiertag die Hexen fliegen und bald Vollmond ist, schlafen wir jede Nacht, meist schon bevor wir in der Koje sind, tief und traumlos, die Folge der frischen Ostseeluft. In der Stadt wird es am langen Wochenende voller, viele Segler nutzen die Tage für einen ersten Schlag. Angelos Heckankerwippe wird eher als erwartet geliefert und er beginnt, wie man ihn kennt, gleich mit dem Anbau. So ist es wieder einmal zu spät zum Kochen und wir genehmigen uns einen der berühmten Curry- Lümmel bei Erika. Am Samstag Nachmittag legt sich der Wind und wir genießen das beste Backfischbrötchen, das wir bis jetzt an der Ostsee gegessen haben. Es ist riesig und köstlich. So verbringen wir herrliche entspannte Tage und fühlen uns sehr wohl. In der kommenden Woche wollen wir, wenn der Wind passt, das mittlerweile liebgewonnene H’hafen verlassen und zu unserem geplanten Schwedentörn aufbrechen. Erster Anlaufhafen soll Gedser in Dämemark sein.

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