Der Lenz ist da!

Nach einer Woche daheim haben wir nicht alles, was wir uns vorgenommen hatten, geschafft; wir, die die Arbeitswelt hinter sich gelassen haben, sind irgendwie immer in Zeitnot. Egal, das Wichtigste haben wir erledigt: einen gemütlichen Abend mit lieben Bekannten verlebt, den Eltern tschüss gesagt, ein Rezept vom Prof aus Münster in der Tasche, auf unserer Terrasse gegrillt, den Nachbarn für die kommenden Monate adieu gesagt.


Der Leihwagen, ein Kombi, ist wie immer mit Systempack beladen; alles geht, dem Himmel sei Dank, saugend hinein. Nach einem Zwischenstopp bei AWN in Lübeck kommen wir trotz langem Wochenende ohne Stau in H’hafen an, der Parkplatz ist, wie erwartet, voll, aber nach etwas Wartezeit räumt jemand eine Lücke für uns und auch Transportkarren können wir ergattern. Der Weg zu unserem Schiff auf Steg 11 ist weit und nach 4 Fuhren legen wir ein Päuschen ein. Der Wein, den wir für die Saison gebunkert haben, muss noch auf seine Qualität geprüft werden, wir beschließen, diese wichtige Angelegenheit erstmal zu erledigen, eine Laugenstange als kleiner Snack ist auch noch übrig. Der Wein ist gut ausgewählt, keine gute Idee ihn zu verkosten! Danach fällt das Räumen besonders schwer, wir müssen uns regelrecht aufrappeln. Im Boot sieht es aus wie nach einem Bombenanschlag, aber nach und nach verschwindet alles in den Schapps, Ordnung kehrt ein.Nach einem leckeren Dorsch in der rappelvollen Fischhalle rollen wir uns gemütlich an Bord zusammen, hören weder die steife Brise aus Ost, noch das Klappern der Nachbarboote und schlafen wie Gott in Frankreich. Einem ausgiebigen Frühstück mit frischen “ Puckis “ folgt noch ein bisschen Aufräumen und dann eine erste Radtour entlang am Wasser zum Baumarkt.


Es ist warm und sonnig und danach genießen wir einen erfrischenden Drink m Cockpit bei einer regen Hafenkinovorstellung. So lässt es sich leben und kann es weitergehen!!

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