‚Enero‘ in Spanien

Anfang Januar ist das Wetter immer noch wunderschön, nun schon seit fünf Wochen. Wir sind wieder auf dem Weg nach Alicante, diesmal haben wir Glück. Bei Sonnenschein wandeln wir auf der Promenade am Meer, bestaunen die Superyachten, die Menschen am Strand und das bunte Treiben.

Alicante

Alicante

Interessant ist es und bald müssen wir uns sputen, um den Bus zum Flughafen noch zu erwischen. Am Schalter der Mietwagenfirma werden wir dann ausgebremst, lang ist die Schlange der Wartenden. Endlich sind wir an der Reihe und bekommen einen weissen Skoda Fabia zugeteilt. Am Meer entlang fahren wir durch die neuen Siedlungen und halten an einem schönen Strand an, um ein bisschen am Meer zu relaxen.

Santa Pola

Küste bei Santa Pola

Die Strasse führt direkt zum Einkaufszentrum Gran Alacant und von dort nach Santa Pola. Wir genießen die Fahrt und sehen uns die schönen Häuser und Wohngegenden an. In den nächsten Tagen trudeln nach und nach die Nachbarn ein, die die Festtage daheim verbracht haben. Zu sechst kehren wir in die Bodega Los Carmelos ein und verbringen schöne Stunden beim Verzehr einer riesigen Lammplatte.

bei Carmelos

bei Carmelos

Danach nehmen wir noch einen Absacker im Vorzelt von Biggi&Ulli. Es wird sehr spät und am nächsten Morgen haben wir ein schlechtes Gewissen. Aber die Nachbarn der Beiden sind großmütig und verzeihen uns die Ruhestörung. Glück gehabt! Rasch vergehen die sonnigen Tage und schon verlassen wir am Samstagmorgen, dem 12.Januar, den C’platz um vom Flughafen Alicante in einen kurzen Heimaturlaub zu starten. Alles klappt gut und am Nachmittag kommen wir mit dem Zug im ‚Heimathafen‘ an. Im Zug haben wir uns redlich bemüht, einem Mann zu helfen, der nur der russischen Sprache mächtig war. Nicht so einfach, er ist völlig hilflos und tut uns richtig leid. Er möchte nach Chemnitz, ob er sein Ziel an diesem Samstag erreicht hat? Wir haben Zweifel, denn der Weg ist noch lang und von zahlreichem Umsteigen begleitet. Uns steht daheim ein straffes Programm bevor, Treffen mit der Familie, Freunden und Nachbarn stehen an. Viel Zeit verbringen wir in unserem Domizil nicht, sind fast die ganze Zeit unterwegs. Zu unserem Glück ist es mild, denn unser PKW ist nur mit Sommerreifen bestückt und eigentlich lohnt sich das Wechseln auf Winterschuhe für 5 Tage nicht wirklich. Es regnet fast kontinuierlich, so dass es entfällt. Wir haben unsere Wohnung und auch alle unsere Lieben wohlauf angetroffen, so dass wir beruhigt nach Spanien zurückkehren können. Am Mittwoch habe ich nur noch einen Friseurtermin und wir freuen uns, noch etwas Zeit zu haben, ein Flop. Angelo hilft der Nachbarin, die seit Oktober allein ist, und schon ist auch dieser Tag gelaufen. Am Donnerstag reisen wir zurück, mit dem Gefühl, dass es in Deutschland eigentlich nur dunkel war.

am Flughafen Düsseldorf

am Flughafen Düsseldorf

Die Zugfahrt wird uns auch heute nicht langweilig, nette und auch eine gruselige Bekanntschaft lassen keine Langeweile aufkommen. Kurz nach 17 Uhr setzt unser Flieger auf spanischem Boden auf; wir haben Glück beim Mietwagenschalter und sind sofort an der Reihe. Mit einem hübschen Opel Corsa, meinem Lieblingsauto, flitzen wir zum Mercadona in Santa Pola, kaufen die wichtigsten Lebensmittel ein. Angekommen „daheim“ sind wir überrascht, wie wohlig warm es in unserem ‚Morchen‘ ist! Ulli hat die Heizung und den Kühlschrank für uns angestellt, sehr gut! Dann werden wir von Biggi&Ulli mit einem super leckeren Abendessen empfangen und fühlen uns gleich wieder sauwohl in unserem Winterquartier in La Marina im Januar.

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