Karlskrona

Das Lied, „Oh, what a beautiful morning“ auf den Lippen, binden wir die PB am Freitag morgen auf Hanø los und segeln Richtung Karlskrona. Es ist wirklich ein wunderschöner Morgen und wie so oft, in den letzten Tagen, reicht der achterliche Wind nicht, um zu segeln, es reicht gerade für 2,5 kn. So lassen wir den Diesel mit 1200 Umdrehungen mitschieben und laufen mit 6,5 Knoten dem Ziel entgegen. Für uns Hollandsegler immer noch gewöhnungsbedürftig, sind wir alleine unterwegs, lediglich einem großen Tanker begegnen wir auf halber Strecke. Wir erfreuen uns an dem schönen Wetter und genießen die Fahrt, trinken Kaffee und knabbern Knäckebrod. 

  
Bald kommen die ersten Südscharen in Sicht und geben uns einen Vorgeschmack auf die kommende Zeit in der Stockholmer Schärenwelt. Kleine und grössere Felsen ragen aus dem Wasser, Kormorane sitzen darauf in der Sonne und trocknen ihr Gefieder. Der Wind wird nun zum Ende des Törns kräftiger und wir können bis zum Hafen segeln; dort finden wir einen guten Platz an einem langen Betonsteg vor einer englischen Moody. 

  
Karlskrona empfängt uns chaotisch mit einer Riesenbaustelle im Yachthafen, Dreck und Staub, keiner weiss was. Am Nachmittag finden wir nach einer langen Odyssee den Hafenmeister, müssen nur wenig Hafengeld bezahlen und dürfen jungfräuliche, grosse Sanitäranlagen einweihen, was uns ein bisschen entschädigt. Waschmaschinen gibt es leider noch keine…..den Plan, Wäsche zu waschen, muss ich an den Nagel hängen. Dafür soll es viel zu sehen geben und frische Lebensmittel. 

  
Wir freuen uns auf ein interessantes Pfingstwochenende in Karlskrona.

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